Über uns 

Geschichte:
2012 gründete Dipl. agrar. Ing. Irmtraud Schmid die Gärtnerei maingrün. Die Gärtnerei befindet sich in der Gärtnersiedlung in Frankfurt-Oberrad, einem innenstadtnahen Gemüseanbaugebiet, das seit Jahrhunderten der stadtnahen Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln dient. Im Zeitalter des “urban gardening” hat Frankfurt mit dieser historisch gewachsenen Gärtnersiedlung wunderbare Möglichkeiten, der Bevölkerung die Erzeugung von Gemüse wieder erfahrbar zu machen. Mit ihrer Arbeit hat Irmtraud einen wertvollen Beitrag dazu geleistet.

Foto: Elfriede Harth

Im Jahr 2017 hat Irmtraud aus dem herkömmlichen Betrieb ein Projekt der solidarischen Landwirtschaft gemacht, das die Trennung zwischen „Unternehmen“ und „Kunden“ zum Teil aufhebt: Die Abnehmer der Erzeugnisse tragen das Unternehmensrisiko solidarisch mit und handeln auch untereinander solidarisch, etwa indem finanziell besser gestellte einen höheren Anteil zahlen. 

In Irmtrauds eigenen Worten: „Die Entscheidungsfreiheit, die mir mein eigener Betrieb einräumt, ermöglicht es mir nicht nur, anbautechnisch alternative Wege zu beschreiten, sondern auch ein gesellschaftliches Modell der Solidarität in meinem Betrieb umzusetzen. Durch die Solidarität zwischen Konsumenten und Erzeugern reduziert sich das Risiko für den Produzenten. Die Solidarität der Konsumenten untereinander ermöglicht jedem den Zugang zu gesundem, frischem und regionalem Gemüse.

Vorteile: Gerade für Kleinbetriebe bietet die Solidarische Landwirtschaft eine Zukunftsperspektive. Weg von der Spezialisierung auf wenige, finanziell interessante Kulturen, hin zu einer Vielfalt an Kulturen und Sorten, die unter herkömmlichen Vermarktungsmethoden aufgrund des Umfangs wirtschaftlich uninteressant wären. Gerade diese Kulturen und Sorten, die dem Standort gerecht ausgewählt werden, bereichern die Geschmacksvielfalt und die Kreativität bei der Zubereitung unserer Ernährung. 

Natur: Zudem wird die Sorten- und Artenvielfalt auf unseren Feldern das Auge erfreuen und dabei die häufig angemahnte Biodiversität fördern.“

Im März 2023 ist Irmtraud in ihren wohlverdienten Ruhestand gegangen. Da die bisherigen Anteilsbezieher aber nicht einfach auf die tollen Erzeugnisse der bisherigen Gärtnerei maingrün verzichten wollten, haben sie einen Verein gegründet. Der Verein führt im Grunde Irmtrauds Konzept weiter, übernimmt aber als Gemeinschaft die Betriebsführung einschließlich aller damit verbundenen Aspekte, natürlich in enger Absprache und Zusammenarbeit mit den bisherigen Mitarbeitenden, die uns als Ackerteam erhalten bleiben. Irmtrauds Ziele wollen wir fortführen und insbesondere den solidarischen Gedanken noch verstärken, indem die Vereinsmitglieder nunmehr die finanzielle Last vollständig übernehmen und sich auch anderweitig noch intensiver als bisher am Gartengeschehen beteiligen.

Der Verein wurde im November 2022 gegründet und ist seit Ende Dezember offiziell im Vereinsregister als eingetragener Verein geführt. Die Satzung kannst Du hier herunterladen.

Auch Du kannst Mitglied in unserem Verein werden! Einfach den Aufnahmeantrag herunterladen, ausfüllen und digital oder analog an den Vorstand zurücksenden!


 DOWNLOADS

Aufnahmeantrag SoLaWi maingrün
solawi maingruen - aufnahmeantrag (2023-02-19).pdf (115.77KB)
Aufnahmeantrag SoLaWi maingrün
solawi maingruen - aufnahmeantrag (2023-02-19).pdf (115.77KB)


 

Satzung SoLaWi maingrün
Satzung SoLaWi maingruen.pdf (98.17KB)
Satzung SoLaWi maingrün
Satzung SoLaWi maingruen.pdf (98.17KB)


Vereinsordnung SoLaWi maingrün (Stand 08.12.2023)
solawi maingruen - Vereinsordnung (2023-12-08).pdf (311.88KB)
Vereinsordnung SoLaWi maingrün (Stand 08.12.2023)
solawi maingruen - Vereinsordnung (2023-12-08).pdf (311.88KB)

 

 

  • Gruene_Soße-Kraeuter_FOTO Angelika Gollung
  • Gruene_Soße-Kraeuter_FOTO Angelika Gollung


AKTUELLES

Am Mittwoch, den 27. September 2023 hatten wir Besuch von Miriam Schmidt (MdL), Julia Eberz  (Stadtverordnete) und Cary Drud (Mitglied des Ortsbeirats 5) von BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN. Von der SoLaWi maingrün e.V. waren Sabiene Döpfner, Brigitte Reinhardt, Jürgen Reitzmann und Marion Reitzmann mit von der Partie. Bei den Gesprächen ging es u.a. um die Bedeutung der solidarischen Landwirtschaft und deren Förderung, um den Erhalt von fruchtbarem Ackerland in und um Frankfurt und den Zusammenhang zwischen Personalmangel in den Gärtnereien und bezahlbarem Wohnraum.
 

  • 2023-09-27_Marion
  • 2023-09-27_Gruppenbild
  • 2023-09-27_Vesper
  • 2023-09-27_Brigitte